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Hunderttausende Pflegekräfte als Geiseln von Apparatschiks

Der Deutsche Pflegerat und die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz haben gemeinsam beschlossen, eine Gründungskonferenz für eine Bundespflegekammer einzurichten. Dazu erklärt der Arbeitgeberverband Pflege:

,,Pflegekammern haben in keinem Bundesland eine mehrheitliche Unterstützung der Altenpflegekräfte. Manipulierte Umfragen, meist durchgeführt von sozialwissenschaftlich unterqualifizierten Fachbereichen von Fachhochschulen, haben auf Wunsch von rot/grünen Landesregierungen eine Scheinlegitimation herbeigezaubert. Die einzig professionelle Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts im Auftrag des Hamburger Senats hat bewiesen, dass nur 13,7 Prozent der Altenpflegekräfte eine Kammer wollen. Was die Pflegekräfte am wenigsten wollen, ist noch mehr Bürokratie.

Wenn Herr Westerfellhaus vom Deutschen Pflegerat als potenzieller Präsident einer Bundespflegekammer einen Job sucht, möge er sich an die Bundesagentur für Arbeit wenden, aber nicht hunderttausende Altenpflegekräfte in Geiselhaft nehmen“, so Thomas Greiner, Präsident des Arbeitgeberverbandes Pflege.

PRESSEMITTEILUNG Bundespflegekammer 16.08.2017